Veranstaltungszentrum Kirche Franken
Der Neubau der Dorfkirche in Franken erfolgte 1835/36 unter dem Patronat des Fürsten Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg nach Plänen des Waldenburger Architekten Khießl. Der Vorgängerbau auf dem Friedhof, eine kleine spätmittelalterliche Dorfkirche, wurde abgebrochen. Die klassizistische Saalkirche mit Empore, ist ein streng geomertrischer Bau mit doppeltürmiger Westfront und flachem Satteldach. Nach italienischem Vorbild entworfen, ist die Kirche in der Struktur zweifellos durch Karl-Friedrich Schinkel - man vergleiche Schinkels zweitürmige Kirche in Straupitz bei Cottbus - beeinflusst; zumal die Mitwirkung des Leipziger Universitätsbaumeisters Albert Geutebrück, durch den der Einfluss Schinkels in Sachsen wirksam wurde, gesichert ist.
An der für eine Dorfkirche stattlichen Zweiturmanlage gliedern Rundbogenfenster die Türme und Wände des Langhauses. Zwischen den Türmen ist erdgeschossig das Eingangsportal angelegt. Die Chorseite wird durch einen Giebel mit Rundfenster und einem zweiten, dem Haupteingang analogen, Portal geschlossen.
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